Bilder einer Landschaft: Vom Monte Rosa zu den Reisfeldern von Arborio | Video der Sendung vom 28.05.2022 15:15 Uhr (28.5.2022) mit Untertitel
Vom Monte Rosa zu den Reisfeldern von Arborio
Der Monte Rosa, mit 4.637 Metern der zweithöchste Berg der Alpen, ist ein gewaltiges Bergmassiv und mit seinen Gletschern ein nahezu unerschöpfliches Wasserreservoir und damit Lebensgrundlage für viele Menschen im Tal der Sesia.Bis fast in unsere Tage fand man im Berg Gold, Silber und Kupfer, noch heute wird Feldspat abgebaut; die Almen und Hochtäler, vor gut 700 Jahren von Walsern erschlossen und besiedelt, dienen heute der Milchwirtschaft, im Sommer wie auch im Winter kann man Skifahren oder hochalpine Touren unternehmen. Der Fluss Sesia wird auch heute noch auf unterschiedliche Weise genutzt, bis er am Ende die Reisfelder von Arborio unter Wasser setzt.In Varallo, dem Hauptort in der Mitte dieses wenig bekannten piemontesischen Tales an der Grenze zur Lombardei, steht der Sacro Monte, der "Heilige Berg", auf dem mittels 600 lebensgroßer Figuren und unzähliger Freskofiguren das Leben Jesu nachgestellt wird, erschaffen von den berühmtesten Künstlern des Sesia-Tals vom Ende des 15. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts.
Bild: BR / F. Bossi