Gernstl unterwegs: In der Mitte Bayerns (1/3) | Video der Sendung vom 25.12.2018 18:45 Uhr (25.12.2018) mit Untertitel

Gernstl mit Schwester Doris von der Ordensgemeinschaft „Arme Franziskanerinnen von der Heiligen Familie“ in Mallersdorf braut seit 50 Jahren Bier.

USA, Italien, Irland, Niederlande – in den letzten Jahren waren Franz Gernstl und sein Team im Ausland unterwegs. In der Reihe "Wo sind die Bayern?“ besuchten sie Exilbayern, Menschen, die sich fern der Heimat eine neue Heimat eingerichtet haben. Sehr unterschiedliche Typen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Bayern verlassen haben. Aber eines war den meisten gemeinsam: der Wunsch, irgendwann zurückzukehren.Irgendetwas also muss dieses Bayern haben. Etwas, das auch beim größten Abenteurer eine Sehnsucht aufrechterhält. Aber die Sehnsucht wonach? Ist es die Landschaft, sind es Kindheitserinnerungen? Ein Lebensgefühl?In der neuen Staffel "Gernstl unterwegs“ treiben sich Franz Gernstl, sein Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz wieder zuhause herum. Los geht‘s in der geographischen Mitte Bayerns, in Kipfenberg im Altmühltal. Von hier aus fahren die drei los, um die Frage zu klären, ob es so etwas wie eine bayerische Seele gibt.Der erste Besuch gilt Schwester Doris im Kloster Mallersdorf. Sie gilt als die letzte bierbrauende Nonne der Welt, und Bier könnte ja neben der Religion eine wesentliche Zutat des bayerischen Selbstverständnisses sein. Es sind Typen wie der bodenständige Metzger Burmann, der leutselige Dorfpfarrer Bernhard Nikita oder der zu Größenwahn neigende Bildhauer Karl Valentin Angerer: bayerische Eigenbrötler allesamt, die dem Filmteam das Gefühl vermitteln, wieder zuhause zu sein.Am Ende der ersten Folge bestätigt sich der Verdacht vom Anfang, dass das bayerische Lebensgefühl einiges mit Bier und Religion zu tun hat: Ein wagemutiger Donauschwimmer überquert den kalten Fluss, um sich im Kloster Weltenburg sein Feierabendbier zu genehmigen.


Bild: BR/megaherz gmbh